Ölen und Wachsen
Öl – die klassische Methode
Durch das Ölen des Bodens erreicht man eine matte Optik und betont die natürliche Struktur des Holzes, was aktuell sehr im Trend liegt. Das Ölen verhindert, dass andere Flüssigkeiten in die Holzoberfläche einsickern können, bildet darauf aber keinen Film wie das Versiegeln.
Die offenen Poren des Holzes unterstützen ein gutes Raumklima, da sie die Luftfeuchtigkeit ungehindert aufnehmen und abgeben können.
Ein geölter Boden ist etwas empfindlicher, dafür können einzelne Stellen bei Beschädigung problemlos repariert werden. Geöltes Parkett sollte regelmäßig poliert und zwei bis drei Mal im Jahr nachbehandelt werden.
Wachs – die natürliche Alternative
Wachs wirkt wasserabweisend, ist meist geruchsneutral und verändert die natürliche Holzfärbung nur wenig. Zugleich erhält Wachs ebenso wie Öl die atmungsaktive Eigenschaft des Holzes. Etwa einmal im Jahr sollte der Boden mit Pflegewachs nachbehandelt werden. Dabei ist Sorgfalt gefragt, denn bei zu dicker Wachsschicht kann der Boden rutschig und klebrig werden.
Wachs ist schwieriger zu verarbeiten als Öl, aber dafür ist es nach dem Auspolieren schnell einsatzbereit.